Auzug aus dem Beitrag bei der Fachplattform elektro.net:
... Mit der Planung nach BIM befasste sich auch der Vortrag von Peter Kaiser, Technischer Delegierter im ZVEH. Er betreibt selbst ein Planungsbüro und berichtete von seinen Erfahrungen mit BIM – das er als »Planung in 5D« bezeichnete: Zu den drei räumlichen Dimensionen kommen Termine und Kosten hinzu, die bereits in der Planungsphase definiert werden.
Ein großer Vorteil von BIM: Die verschiedenen Gewerke planen auf Grundlage der gleichen Datenbasis. Mögliche Kollisionen, etwa zwischen Kabeltrasse und Lüftungskanal, lassen sich so schon während der Planungsphase erkennen und beheben. Um dies zu gewährleisten, müsse sich allerdings die Herangehensweise ändern: Es gibt bei BIM keine baubegleitende Planung mehr, sondern die Planungsphase muss vor Baubeginn abgeschlossen sein.
Ein Problem für Handwerksbetriebe sieht Peter Kaiser noch darin, dass verschiedene Fragestellungen rund um BIM nicht abschließend gelöst seien, etwa die Frage, was der Betrieb bei einer Ausschreibung, die BIM fordert, eigentlich genau abliefern muss. So gebe es z.B. bei BIM verschiedene Detaillierungsgrade von 100 (nur Geometrie) bis 500 – ist dies nicht vorab klar definiert, könne es durchaus zu Rechtsstreitigkeiten kommen...
Den gesamten Bericht können Sie hier lesen.